Edith Gould signiert ihren Roman Karpfen im Froschteich

Die Sommermonate haben es in diesem Jahr in sich.
Denn Ende Mai ist mein Roman «Karpfen im Froschteich» erschienen. Und damit fing die Arbeit erst richtig an. Da ich nicht bloss Autorin, sondern auch Verlegerin bin, hiess es; Klinkenputzen bei Buchhandlungen, Ladenlokalen und Presse.
Und ich bin auf offene Türen gestossen ….

Wenn ein Traum in Erfüllung geht …

 

Als Schreibmensch ist es ja so; man setzt sich hin, mit dem Vorsatz, einen Roman zu schreiben. Und zwar verdammt lange. Wenn das dann wirklich gelingt, ist das einfach der supertruper-Oberhammer.
Dennoch ist die Geschichte, die dabei entstanden ist, erst ein Manuskript. Also vergehen noch mal Monate, in denen man mit Testlesern und Dienstleistern zusammenarbeitet, an jedem Satz feilt, Stunden vor und unter dem Schreibtisch verbringt, alles am liebsten hinschmeissen möchte, um dann doch wieder aufzustehen und weiterzumachen bis man irgendwann endlich den definitiven Druckauftrag für sein Buch gibt.
Und während man auf die Printexemplare wartet, malt man sich in den schillerndsten Farben aus, was alles schief gehen könnte (Fantasiebegabt ist man als Autorin ja).
Ein paar graue Haare später ist er dann tatsächlich da, der grosse Tag, an dem der LKW vorfährt und die Paletten ausspuckt, auf denen fein säuberlich in 16er Kartons verpackt, die Printausgaben deines Romans schlummern.
Und das Gefühl war genau so überwältigend, wie ich es mir vorgestellt hatte.

 

 

Die Taschenbücher von Karpfen im Froschteich

 

 

Meine Unterschrift ist jetzt eine Signatur

 

Ich stehe ja total auf signierte Bücher.
Und für mich ist es immer noch unwirklich, nun selbst Bücher zu signieren. Es macht mir wahnsinnig Spass etwas Nettes auf die erste Seite meines Romans zu schreiben.
In den letzten Wochen durfte ich schon einige Taschenbücher von «Karpfen im Froschteich» signieren und verpacken, um sie dann entweder zur Post zu bringen oder selbst in die Briefkästen hier in der Gegend zu legen.
Es macht mich sehr glücklich, dass das Interesse an der Geschichte von Spitex-Mitarbeiterin Katja so gross ist.

 

 

Edith Gould beim signieren von "Karpfen im Froschteich"

 

 

 

Mein Froschteich zieht aus

 

Anfang Juli habe ich meinen Roman eingepackt und bin durch allerlei Geschäfte und Buchhandlungen in der Gegend getingelt, um mich und meine Geschichte vorzustellen.
Aus Gesprächen mit Selbstverlegern aus anderen Gegenden habe ich vor allem herausgehört, dass es schwierig bis unmöglich sei, in Buchhandlungen reinzukommen.
Trotzdem bin ich mit einer positiven Haltung – aber auch auf Ablehnung vorbereitet – an die Sache herangegangen.
Und es hat erstaunlich gut funktioniert. Klar hatte ich Absagen.
Aber im Großen und Ganzen bin ich auf wahnsinnig nette Menschen gestossen, die es gerne mit meinem Froschteich und mir probieren wollten.
Inzwischen wartet mein Roman in etwa zehn Ladenlokalen auf seine Leserinnen.
Vom Chäslade in Unterägeri über verschiedene Campingshops und Hofläden, aber auch in mehreren Buchläden lächelt das Cover meines Romans die Ladenbesucher an.

 

 

In der BP-Tankstelle in Unterägeri legt man auf mir und meinem Froschteich seine Münzen ab 😉 .

 

 

Mein erster Urlaub ohne Romanprojekt

 

In den letzten Jahren war ich nie mehr ohne Arbeit im Gepäck im Urlaub. Immer habe ich an «Karpfen im Froschteich» oder für meine Romanautorinnen Ausbildung gearbeitet.
In einem Urlaub habe ich mir sogar die Nächte im Camping-Klo um die Ohren geschlagen, um ein Exposé für einen Verlag aufzusetzen, weil sich genau zu diesem Zeitpunkt das Türchen geöffnet hatte, das ein Lektor eines angesehenen Publikumverlags in mein Manuskript reinliest.
Das war wahnsinnig aufregend und auch sehr lehrreich, auch wenn am Ende nichts daraus wurde.

In diesen Ferien war es ganz anders. Ich habe die Zeit mit meinen Lieben genossen und Stunden in der Hängematte geflackt und ein Buch nach dem anderen gelesen.
Das hat richtig gutgetan, denn die letzten Monate waren sehr intensiv. Einen Roman selbst herauszubringen ist wahnsinnig spannend. Aber auch Zeit- und Schlafraubend.
Den Schlaf habe ich jetzt zu genüge nachgeholt und kann wieder Gas geben.

 

 

Sonnenaufgang in l`ametlla de mar

Sonnenaufgang in l`ametlla de mar.

 

 

Fassadenmalerei

Bilder wie dieses zieren seit einiger Zeit das Fischerdorf.

 

Buchtipp des Monats

 

Lesetipp: Der Plan

 

 

Klappentext: Meg ist eine Meisterin der Täuschung, und sie hat nur ein Ziel: Gerechtigkeit. Sie schleicht sich in die Leben skrupelloser Männer, die sich auf Kosten von Frauen bereichern, und bringt diese um ihr Vermögen und ihren guten Ruf. Doch nun wird es Zeit für ihren letzten Plan: Endlich will sie den Mann zu Fall bringen, mit dem alles begann. Aber sie ahnt nicht, dass ihr jemand auf den Fersen ist. Es ist eine Frau. Und auch sie will Rache …

 

 

 

Die Journalistin Kat hängt sich an Trickbetrügerin Meg, die Männer um ihr Vermögen bringt und ihr Leben in Schutt und Asche legt.
Doch auch Kat selbst hat seit Jahren eine Rechnung mit Meg offen. Ihr Ziel; Sie zu entlarven, um sich damit als Journalistin zu rehabilitieren und sich gleichzeitig an Meg zu rächen. Denn ohne es zu wissen, hat sie auch ihr Leben zerstört. Tatsächlich gelingt es Kat, sich einen Platz in Megs Leben zu erschwindeln und sich mit ihr anzufreunden.
Dabei gerät ihr eigenes Leben immer mehr aus der Bahn und die Dämonen der Vergangenheit sind präsenter denn je. Und sie muss merken; so unterschiedlich sind die beiden Frauen gar nicht.
Hat sie Meg falsch eingeschätzt? Und kann man mit kriminellen Mitteln Gutes tun?

Ich habe dieses Buch verschlungen. Es erinnert ein wenig an Robin Hood, und es zeigt, dass es nicht immer einfach ist, Gut und Böse auseinanderzuhalten.

 

 

 

Was in den letzten zwei Monaten sonst noch los war

 

  • Ich war mit Lieblingsmenschen auf der Herzroute und wir haben das Appenzellerland näher kennengelernt und es sehr genossen.
  • Seit langem war ich wieder mal auf dem Ägerisee Schiff.
  • Ich habe sechs Bücher gelesen.
  • Ich hatte Besuch von einem lieben Schreibkollegen, der mir auch einen wertvollen Kontakt vermittelt hat, damit mein Buch bald auch in Basel in einem Ladenlokal liegt.
  • Buchhandlung besuchen und das Kloster Einsiedeln besichtigen – solche Verbindungen liebe ich.
  • Im Campingshop Seefeldpark in Sarnen durfte ich auch Bücher liefern. Bei dieser Gelegenheit genossen wir gleich das wunderschöne Seebad, das zum Camping gehört.
    Im Wasser lernte ich ein nettes Paar kennen. Während ich danach unter der Dusche stand, kauften sie gleich zwei meiner Bücher und liessen sie sich als ich aus der Dusche kam – mit Haarturban und nur in ein Handtuch gewickelt – signieren.

 

 

 

 

Was ich Juni & Juli 2024 gebloggt habe

 

 

Mein Lieblingsbild.

 

 

Ausblick auf den August 2024

 

  • Im August ist das E-Book von «Karpfen im Froschteich» bei Tolino Select dabei.
    (Falls du so ein Abo hast, schau unbedingt rein). Ich freue mich riesig, dass mein Roman als Buchempfehlung des Monats ausgewählt wurde.
  • Ich werde weitere Anfragen Starten, um meinen Froschteich noch in ein paar Shops unterzubringen.
  • In der nächsten Ausgabe der «Zuger Woche» wird ein Interview mit mir gedruckt.
  • Am 24. August bin ich an meiner ersten Buchmesse in Kreuzlingen.
  • Ich möchte an mindestens drei Blogparaden teilnehmen.

 

 

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